Hans-Henning Schröder
Wer hat die Macht im Kreml? Über Entscheidungsprozesse und Netzwerke in der russischen Politik
09.12.2014 18:15 – 19:45
Am 9. Dezember 2014 begrüßt die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien den Politikwissenschaftler Hans-Henning Schröder in der Reihe "Forum" in München.
Russische Politik ist kein demokratischer Prozess. Entscheidungen sind intransparent, sie werden von einem beschränkten Personenkreis getroffen, ohne dass Gründe und Ziele offen diskutiert werden. Anders als in den Medien dargestellt, ist Vladimir Putin aber nicht der einzige und allmächtige Entscheider. Seine Politik entsteht in der Interaktion mit Personen und Personennetzwerken in seiner Umgebung. Der Vortrag wird erörtern, wie weit sich dieser Führungskreis identifizieren und das Zusammenwirken der Akteure erhellen lässt.
18 - 20 Uhr, München – Hauptgebäude der LMU, Geschwister-Scholl-Platz 1, Raum A 021.
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V., der Gesellschaft für Außenpolitik sowie der Abteilung für die Geschichte Ost- und Südosteuropas am Historischen Seminar der LMU München.