Graduate School for East and Southeast European Studies
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Tanja Penter (Heidelberg)

Der Untergang der Sowjetunion und die Entdeckung der Opfer

23.11.2015 18:00  – 20:00 

Am 23. November 2015 hält die Osteuropahistorikerin Tanja Penter (Heidelberg) in München einen Vortrag mit dem Titel "Der Untergang der Sowjetunion und die Entdeckung der Opfer".

Der Vortrag ist Teil des Oberseminars zur Osteuropäischen Geschichte an der LMU sowie der wissenschaftlichen Veranstaltungsreihe "Forum" der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und richtet sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch an die breite Öffentlichkeit.

Prof. Dr. Tanja Penter hat seit Oktober 2013 eine Professur für Osteuropäische Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg inne. Zuvor vertrat sie Professuren an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg sowie an der Humboldt-Universität Berlin. Eng verbunden war sie lange Jahre mit der Ruhr-Universität Bochum, wo sich sich habilisiert und in verschiedenen Forschungsprojekten insbesondere mit Fragen der Zwangsarbeit beschäftigt hat. Ihre Promotion „Odessa 1917. Revolution an der Peripherie des Russischen Reichs“ schloss sie 1999 an der Universität Köln ab.

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte Russlands, der Ukraine und der Sowjetunion im 19. und 20. Jahrhundert, auf dem Diktaturvergleich Stalinismus – Nationalsozialismus, auf dem Themenfeld Besatzungserfahrung, Zwangsarbeit, Kollaboration und Holocaust, Fragen der Transitional justice und der Vergangenheitspolitik in Osteuropa, dem Wissen über die „Zigeuner“ im Russischen Imperium, sowie auf soziale und nationale Bewegungen im Russischen Reich und in der Revolution von 1917.

Zeit: 23.11.2015, 18-20 Uhr c.t.

Ort: LMU München, Historicum, Amalienstraße 52, Raum 402(!)

Kooperation: Lehrstuhl für Geschichte Ost- und Südosteuropas (LMU), Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde

Die Veranstaltung wird ganz oder teilweise mit Bild und Ton aufgezeichnet. Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie Ihr Einverständnis, dass dieses Material für Dokumentationszwecke sowie im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Graduiertenschule eingesetzt werden darf.

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