Graduate School for East and Southeast European Studies
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Doris Bachmann-Medick (Gießen)

Modelle kulturellen Übersetzens - Methoden und Impulse

14.12.2017 19:15  – 20:45 

Am 14. Dezember ist die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Doris Bachmann-Medick (Gießen) zu Gast in der Reihe "Forum" der Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien. Der Vortrag zum Thema "Modelle kulturellen Übersetzens - Methoden und Impulse" findet im Rahmen des von Prof. Dr. Sabine Koller geleiteten Workshops "Localizing Jewish Literatures in Eastern Europe"statt.

Die brüchigen Verläufe der Globalisierung fordern dazu heraus, Transfervorgänge und Transformationen im cultural encounter zwischen Gesellschaften, Religionen und sozialen Gruppen als Übersetzungsleistungen in den Blick zu nehmen. Hierzu sollen Modelle von „Übersetzung“ als einer sozialen/kulturellen Praxis und zentralen kulturwissenschaftlichen Analysekategorie vorgestellt werden, auf die sich die transkulturelle Regionalforschung beziehen kann (u.a. Hybridisierungs-, Adressaten-, Korridor- oder Spiralmodell). Jenseits der pauschalen Rede von Transkulturalität, Kulturdialog und Kulturtransfer sind damit aktive Interaktionsprozesse, Vermittlungsvorgänge, Kontextwechsel, Referenzbezüge sichtbar zu machen – mit Verweis auf konkrete Problemfelder wie etwa Kunst, Menschenrechte, Umweltpolitik, Migration.

Dr. Doris Bachmann-Medick ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und seit 2008 Senior Research Fellow am International Graduate Centre for the Study of Culture (GCSC) an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kulturwissenschaften, Literarische Anthropologie, Kulturtheorie, kulturwissenschaftliche Übersetzungsforschung und Interkulturelle Kommunikation.
Ihre Publikationsliste umfasst unter anderem die 2014 bereits in 5. Auflage erschienene, in mehrere Sprachen übersetzte Monographie "Cultural Turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften" sowie der Sammelband "The Trans/National Study of Culture. A Translational Perspective. 2014".

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Hochschulangehörige und Workshopteilnehmende, sondern auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Zeit: Donnerstag, 14.12.2017, 19-21 Uhr c.t.
Ort: Regensburg, Universität Regensburg, Universitätsstraße 31, Kleiner Sitzungssaal des Philosophicums, PT 3.0.80
Kooperation: Professur für Slavisch-Jüdische Studien der Universität Regensburg

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