"Goodbye Socialism – Hello Capitalism": Film (Regensburg)

Das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS), die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien und das Center for International and Transnational Area Studies (CITAS) der Universität Regensburg laden am 24. November 2019 ein zur Vorführung des Films "12:08 Bucharest East". Die Veranstaltung ist Bestandteil der Veranstaltungsreihe „Goodbye Socialism – Hello Capitalism: Die Revolutionen von 1989 und was davon übrig blieb".

Gab es eine oder gab es keine? – so heißt der Filmtitel im rumänischen Original. Die in Cannes ausgezeichnete Komödie setzt sich mit der Frage auseinander, ob auch jenseits der beiden Großstädte Temeswar und Bukarest im Dezember 1989 eine Revolution in Rumänien stattfand. Im Setting einer Talk-Show nimmt der Regisseur Porumboiu die Erzählungen prototypischer Kleinstädter lustvoll auf die Schippe und zeigt wie normale Menschen die Wende in Rumänien in ihre eigene Biographie einschreiben.

Spielfilm, Rumänien 2006, Regie: Corneliu Porumboiu, 90 Min., in englischer Sprache

Einführung: Ger Duijzings, Universität Regensburg

Filmvorführung in der Reihe „Goodbye Socialism – Hello Capitalism"

Wo: Regensburg – Ostentor-Kino, Adolf-Schmetzer-Straße 5, 93055 Regensburg

Wann: Sonntag, 24. November 2019, 14 Uhr

Anmeldung: Ohne Anmeldung, Eintritt frei

Reihe „Goodbye Socialism – Hello Capitalism: Die Revolutionen von 1989 und was davon übrig blieb"

Und plötzlich war alles anders: Vor 30 Jahren fegten die Menschen im Ostblock in kurzer Zeit jahrzehntealte Diktaturen weg. Von der DDR bis Bulgarien kämpften sie in weitgehend friedlichen Revolutionen für ihre Freiheit und schufen ein neues Europa. Zum Jubiläum zeigt die Veranstaltungsreihe „Goodbye Socialism – Hello Capitalism“ das Epochenjahr 1989 aus ganz unterschiedlichen Perspektiven: Bei Podiumsdiskussionen und Filmvorführungen geht es darum, was die Revolutionen für die Länder im Osten, aber auch für Regensburg gebracht haben. Außerdem gibt es das Konzert einer Kultband, die selbst ein Stück europäische Geschichte geschrieben hat. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Reihe ist frei.

Ermöglicht wurde die Veranstaltungsreihe u.a. durch eine großzügige Förderung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur im Rahmen ihres Förderprogramms „30 Jahre Friedliche Revolution und ihre Folgen“.

Programmflyer (.pdf; 472 KB)