Graduate School for East and Southeast European Studies
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New "Schnittstellen" Volume by Henner Kropp

Russlands Traum von Amerika: Die Alaska-Kolonisten, Russland und die USA, 1733–1867

16.12.2019

Von imperialen Utopien zu gelebten Wirklichkeiten: Imperiale Expansionsprozesse werden meist eurozentrisch und linear dargestellt. Europäische Großreiche, so die gängige Lesart, eigneten sich unter Rückgriff auf ambivalente Kulturmodelle und technologischen Fortschritt weite Teile der außereuropäischen Welt an. Die Studie der Kolonialgeschichte Alaskas im 18. und 19. Jahrhundert nimmt dagegen einen Perspektivwechsel vor. Die Positionen der Machtzentren Sankt Petersburg und Washington, D.C. werden ergänzt um die Erlebnis- und Vorstellungswelten der unmittelbaren Träger kolonialer Expansion: der russischen Kolonisten in Alaska. Das Bild des kolonialen Alaskas wird so neu interpretiert. An die Stelle von vermeintlicher zivilisatorischer Überlegenheit und imperialer Rhetorik treten Unsicherheit, Unterversorgung, Konkurrenz, Angst und Gefahr.

Dr. Henner Kropp ist Historiker und lebt in Deggendorf. Er ist in der Beratung tätig.

Hnner Kropp: Russlands Traum von Amerika. Die Alaska-Kolonisten, Russland und die USA, 1733-1867
(= Schnittstellen. Studien zum östlichen und südöstlichen Europa; 15). Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht, 2020.

204 Seiten, mit 12 z. T. farbigen Abb. und Karten, gebunden
ISBN: 9783525306062 (Print)
ISBN: 9783647306063 (E-Book)
Print: 60,00 €
E-Book: 49,00 € 

Cover: © Vandenhoeck & Ruprecht